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Laubsägevorlagen für Bastelarbeiten mit der Laubsäge
Die Warengruppe Laubsägevorlagen für Bastelarbeiten mit der Laubsäge hat folgende Untergruppen:
Fensterbild
Hängepyramide
Laterne
Ostern und Frühling
Pyramide
Schwibbogen
Verschiedenes
Wie werden Laubsägevorlagen auf das Sperrholz übertragen?
1. Aufbügeln
Hierzu wird die Laubsägevorlage auf das Sperrholz aufgelegt und ggf. an den Rändern mit Klebeband fixiert. Anschließend wird ein nicht zu heißes Bügeleisen (kein Dampfbügeleisen) kurzzeitig und stoßartig auf die Laubsägevorlage aufgedrückt. Wichtig: Das Bügeleisen darf nicht auf der Laubsägevorlage hin und her geschoben werden.
2. Durchpausen
Zwischen Laubsägevorlage und Sperrholz wird Kohlepapier oder Pauspapier gelegt. Auch hier kann die Laubsägevorlage an den Rändern mit Klebeband fixiert werden. Dann werden alle Linien der Vorlage mittels Kugelschreiber nachgezeichnet. Zur besseren Kontrolle, ob auch alle Linien nachgezeichnet wurden, kann zum Nachzeichnen ein farbiger Kugelschreiber verwendet werden.
3. Aufkleben
Einige Laubsägevorlagen von Schwibbogen, Laterne oder Pyramide sind bereits auf selbstklebendes Papier gedruckt. Hier wird einfach die Schutzfolie von der Rückseite entfernt und der Vorlagenbogen auf das Sperrholz geklebt. Nach dem Aussägen werden die noch vorhandenen Klebereste vorsichtig entfernt. Aber auch jede andere Laubsägevorlage, die nicht selbstklebend ist, kann mittels Klebstoff (Klebestift) auf das Sperrholz aufgeklebt und anschließend ausgesägt werden.
Welches Sperrholz wird für Laubsägearbeiten verwendet?
Zum Herstellen von Schwibbogen, Pyramide, Laterne oder Fensterbild wird in der Regel Birkensperrholz mit der Qualitätsangabe B/BB verwendet. Dabei bezieht sich der erste Buchstabe (B) auf die Qualität der Vorderseite und der zweite Buchstabe (BB) auf die Qualität der Rückseite des Birkensperrholzes.
Bei der Qualitätsangabe B (Vorderseite) sind kleine, nicht ausgefallene und fest verwachsene Äste möglich. Auch Farbeinläufe und Astlöcher bis 8 mm sowie Kittstellen dürfen vorhanden sein. Diese Seite ist bei Laubsägearbeiten die spätere Vorderseite, also die sichtbare Seite.
Bei der Qualitätsangabe BB handelt es sich um Sperrholz mit Ästen. Auch ausgefallene oder gespachtelte Äste sowie Farbeinläufe und kleine Risse in den Decklagen sind möglich. Astlöcher bis 15 mm und Kittstellen dürfen vorhanden sein. Diese Seite ist bei Laubsägearbeiten die spätere Rückseite, also die nicht sichtbare Seite. Diese Seite wird zum Beispiel bei einem doppelten Schwibbogen nach innen genommen, so dass diese dann später nicht im Sichtbereich liegt.
Wie können Laubsägearbeiten beleuchtet werden?
1. Wachskerzen
Das Entzünden von Wachskerzen ist die klassische und auch einfachste Methode um eine aus einer Laubsägevorlage entstandene Pyramide, Schwibbogen oder Laterne zum Leuchten zu bringen. Benötigt wird lediglich eine bestimmte Menge an Holztüllen, Blecheinsätzen und Tropfenfängern. Dann wird noch eine brennende Kerze in die Blechtülle gesteckt und schon strahlt das Objekt in weihnachtlichen Glanz.
2. Direkte elektrische Beleuchtung
Bei einer direkten elektrischen Beleuchtung sind die Kerzen (Glühlampen) in der Regel direkt sichtbar. Bei einem Schwibbogen oder einer Pyramide werden die Wachskerzen durch Glühlampen ersetzt. Natürlich ist es hier notwendig, dass die einzelnen Glühlampen mittels Kabel in einer Reihenschaltung miteinander verbunden werden. Dabei ist es wichtig, dass die Kabel bei der Fertigstellung der Laubsägearbeit nicht mehr sichtbar sind. Bei einem Schwibbogen wird der Bogen dazu zweimal aus dünnerem Sperrholz (z.B. 3 mm) ausgesägt. In die Innenseite bei einem der beiden Bogenteile wird dann eine Nut gefräst oder mit einem scharfen Messer eingeschnitten. In diese Nut werden dann die Kabel gelegt. Da die Glühlampen in Reihe geschaltet werden, ist nur ein Kabelstrang zu verlegen. Zudem ist für das Kabel nur ein relativ geringer Aderquerschnitt (0,50 mm²) notwendig. Zum Schluss werden die beiden Bogenteile miteinander verklebt oder verschraubt. So verschwinden die Kabel zwischen den beiden Bogenteilen und sind am Ende nicht mehr sichtbar.
3. Indirekte Beleuchtung
Bei dieser Art der Beleuchtung sind bei einem doppelten Schwibbogen, einer Pyramide oder einer Laterne die Glühlampen nicht direkt sichtbar. Die Glühlampen werden sozusagen hinter bzw. im Holz versteckt.
Bei einem doppelten Schwibbogen wird dazu mittels der Laubsägevorlage der Bogen zweimal aus dem Sperrholz ausgesägt und in einem Abstand von 3-5 cm auf der Grundplatte montiert. Zwischen die beiden Bogenteile wird eine 10-teilige oder 20-teilige Minilichterkette verlegt. Die Fassungen der Glühlampen der Lichterkette können dazu in speziellen Abstandhaltern fixiert werden. Eine detaillierte Beschreibung mit Bildern zum Thema Abstandhalter im Doppelschwibbogen finden Sie auch unter dem Menüpunkt Montageanleitungen.
Der Abstand zwischen den beiden montierten Bogenteile und die versteckte indirekte Beleuchtung erzeugt beim Betrachter ein räumliche Sicht auf den Schwibbogen. In einigen Laubsägevorlagen sind auch Figuren, Tiere oder Bäume auszusägen, die dann entweder vor, hinter oder zwischen den beiden Bogenteilen platziert werden. Dadurch wir der Effekt der räumliche Darstellung nochmals verstärkt.
4. LED-Kerzen
Als Alternative zur doch recht aufwendigen Verkabelung von Schwibbogen oder Pyramide kann auch die Beleuchtung mittels LED-Kerzen in Betracht gezogen werden. Die LED-Kerzen werden mit einer Batterie betrieben und mit einer Fernbedienung an- und ausgeschaltet. Dabei werden die LED-Kerzen einfach in die bereits vorhandenen Blecheinsätze eingesetzt. Ein Magnet am Fuss der LED-Kerze hält diese im Blecheinsatz fest. Insbesondere in Einrichtungen (Kindergarten, Seniorenheim, öffentliche Gebäude), wo ein großes Sicherheitsrisiko beim Betrieb mit Wachskerzen (offenes Feuer) besteht, eigenen sich die LED-Kerzen als sicherer Ersatz.
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